Designprozess

Mein Designprozess setzt sich typischerweise aus mehreren aufeinanderfolgenden Schritten zusammen, die harmonisch ineinandergreifen, um ein herausragendes Ergebnis zu erzielen.

Alles beginnt mit einer ersten Skizze, die meine kreativen Ideen auf dem Papier zum Leben erweckt. Diese Rohskizzen dienen als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Designs. Von dort aus mache ich den Schritt zur digitalen Welt, wo ich mithilfe von Computerzeichnungen die Konzepte verfeinere.

Der nächste Schritt in meinem Designprozess ist der Modellbau. Durch den Modellbau werden die Formen lebendig, und ich erhalte einen visuellen Eindruck von den Dimensionen. Meine Arbeitsmodelle entstehen aus verschiedenen Materialien wie Pappe und anderen kostengünstigen Werkstoffen. Diese lassen sich leicht formen und anpassen, was mir ermöglicht, die gestalterische Richtung zu verfeinern.

Im Verlauf der nächsten Phasen wird die Detailgenauigkeit meiner Modelle schrittweise erhöht. Die Formen erhalten mehr Tiefe, die Elemente werden nuancierter, und die Charakteristik des Designs kristallisiert sich heraus.

Mein Designprozess ist geprägt von einem ständigen Streben nach Perfektionismus. Jeder Schritt ist bewusst gestaltet, um sicherzustellen, dass das Endergebnis nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend ist. Die nahtlose Verbindung zwischen Skizzieren, Digitalisieren, Modellieren und Verfeinern gewährleistet, dass jedes meiner Projekte zu einem bemerkenswerten Kunstwerk wird.

Durchscheinen der einzelnen Zwischenräume.

Drechseltechniken

Beim Drechseln wird ein Werkstück auf einer Drechselbank so eingespannt, dass es sich horizontal um die eigene Achse drehen kann. Mit dem Drechseleisen wird das rotierende Werkstück in die gewünschte Form gebracht.

Diese traditionelle Handwerkskunst gibt es seit der Antike. Bekannte Drechselobjekte sind zum Beispiel Schalen oder klassische Geländerstäbe. Es gibt viele verschiedene Drechseltechniken. Von diesen nutze ich vor allem die in Deutschland relativ unbekannten Techniken des Segmented- und Inside Out Turnings.

Das Segmented Turning wurde 1840 erfunden und ist mittlerweile in Nordamerika sehr verbreitet.

Es bezeichnet das Drechseln von verleimten Holzstücken zu einzelnen Ringen. Diese werden im nächsten Schritt aufeinandergeklebt und gedrechselt. Dadurch können aus kleinen Holzstücken auch große Objekte entstehen. Durch die Farben und Anordnungen der unterschiedlichen Holzarten können Muster, Bilder und visuelle Effekte geschaffen werden.

Beim Inside Out Turning werden vier quadratische Holzstücke (Kanteln) zu einem Großen verleimt. Nun wird die Außenseite gedrechselt, welche im nächsten Schritt zur Innenseite wird. Jetzt werden die einzelnen Kanteln wieder voneinander getrennt, um 180° gedreht und erneut zu einer großen Kantel verleimt. Im letzten Schritt folgt das Drechseln der Außenseite und eventuell wird die Innenseite erneut ausgedreht.